Samstag, 16. Juni 2012

Vorurteile

Heute soll es um etwas gehen, was mir in der letzten Zeit immer wieder sauer aufstößt - Vorurteile rund um mein angehendes Fernstudium.


Sicher, niemand auf dieser katastrophalen Welt ist gänzlich von Vorurteilen befreit, oftmals sind wir sogar ganz unbewusst von Vorurteilen behaftet. Fest steht jedoch - sie nerven.

Meine wirklich engen Freunde freuen sich zum Glück sehr für mich, aber es gibt auch immer wieder Leute, die schlichtweg keine Ahnung vom Fernstudium an der Fernuni Hagen haben, sich aber dennoch nicht scheuen, ein vorschnelles Urteil zu fällen...

"Ein Fernstudium? Das ist doch gar kein richtiges Studium!" 

Doch, ist es. Auch wenn es kein Präsenzstudium ist, so macht man an der Fernuni Hagen dennoch seinen stinknormalen Bachelor beziehungsweise Master. Man bekommt einen Studentenausweis, kann als Vollzeitstudent sogar Bafög beantragen... Ein vollwertiges Studium eben.

"Da findet doch alles nur online statt...!" 

Natürlich findet vieles beim Fernstudium online statt und die meiste Zeit über befindet man sich alleine an einem Arbeitsplatz seiner Wahl. Aber man kann Lerngruppen mit anderen Kommilitonen gründen oder richtige Vorlesungen besuchen - zwar nicht täglich, aber dennoch regelmäßig, wenn man das möchte und schnell genug bei der Anmeldung ist.

 "Ein Fernstudium ist doch total leicht, das kann ja jeder!"

Ein Vollzeitstudent an der Fernuni Hagen muss ca. 40 Stunden pro Woche investieren, um mit dem Stoff hinterher zu kommen. Ich habe schon häufiger gelesen, wie anspruchsvoll und zeitintensiv das Fernstudium ist - vorgekaut wird einem hier nichts.

Was sagt uns das nun? Man sollte sich immer erst ausreichend informieren und sein "Wissen" nicht auf Vorurteilen aufbauen, denn das ist Moppelkotze. ;)

Seid ihr häufig mit Vorurteilen anderer konfrontiert oder habt ihr selbst welche? Wie geht ihr damit um?

J.

Samstag, 9. Juni 2012

Feedback erwünscht :)

Mein Blog ist zwar ziemlich winzig und mini, aber ab und zu verirrt sich ja doch mal jemand zu mir. Deshalb wollte ich euch bitten, mir mal ein bisschen Feedback zu geben, denn nur durch konstruktive Kritik kann man sich verbessern ;)

Ich bin eine absolute Blog-Jungfrau und daher ist mein kleiner Winzling von Blog ja noch eine große Baustelle. Ich würde euch gerne mehr bieten, gerade in Sachen Design, aber davon habe ich genauso wenig Ahnung wie von Zahlen...

Habt ihr also Lob oder Kritik für mich?
Was vermisst ihr hier schmerzlich?
Habt ihr Wünsche, was Themen angeht?
Was interessiert euch und was möchtet ihr gerne lesen?

Ich würde mich riesig freuen, von euch zu hören und wünsche allen einen perfekten Start ins Wochenende!
Wehe Deutschland gewinnt heute nicht...;)

J.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Umwege führen auch zum Ziel


Ich muss mal kurz meiner unbändigen Freude Luft machen! Gestern haben wir die Ergebnisse unserer Abiturprüfungen bekommen und ich war aufgeregter als bei der Prüfung selbst...

Wie ein Zitteraal saß ich neben meinen Schulfreunden auf einem Stuhl und alles was in meinem Kopf vorging war: Bitte keine Nachprüfung! Es soll einfach alles endlich vorbei sein...

Und was soll ich sagen, ich bin absolut zufrieden. Keine Nachprüfung, der Schnitt besser als erwartet und noch dazu eine der besten Englischklausuren. Ich kann es kaum glauben - ich habe endlich mein Abitur geschafft und so viele Leute haben sich mit mir gefreut.

Endlich ist der ganze Stress vorbei und nun bin ich einfach nur erleichtert und urlaubsreif.

Die neue Etappe im Leben kann kommen und bald kann ich mich dann auch Studentin schimpfen. ;) Wer hätte das gedacht. Also ich am allerwenigsten.

J.

Dienstag, 5. Juni 2012

Berufsfelder

:


Hand aufs Herz: Wenn ihr hört, dass jemand Psychologie studiert, was denkt ihr, strebt dieser wohl beruflich an? Ich verwette meine nicht vorhandene Briefmarkensammlung darauf, ihr denkt, eben jener arbeitet danach als Therapeut im klinischen Bereich.

Das es noch ganz viele andere Berufsfelder für Psychologen gibt, ist den meisten gar nicht bewusst. Und genau deshalb möchte ich euch hier ein paar gängige und interessante Tätigkeiten vorstellen, die man nach dem erfolgreich abgeschlossenen Studium ergreifen kann.

Ich habe nämlich im Myers eine tolle Tabelle gefunden, die ich euch nicht vorenthalten will.
Also: Wo arbeiten eigentlich Psychologen und Psychologinnen?

Klinische Psychologie: Psychotherapeutische Praxen, Beratungsstellen, Rehabilitationskliniken, Psychiatrie, psychosomatische Kliniken, Forschungsinstitute, Universitätsambulanzen, Therapieausbildungsinstitute 

Wirtschaftspsychologie: Unternehmen, betriebspsychologische Dienste, Personalwesen, innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung, Personalabteilungen, Coaching, Unternehmensberatung, selbstständige Berater

Pädagogische Psychologie: Beratungsstellen, Jugendamt, Heime, Hochbegabtendiagnostik, Lehreinrichtungen, Erwachsenenbildung, Schulen und vorschulpädagogische Einrichtungen

Schulpsychologie: Schulpsychologische Dienste bei Ländern und Kommunen 

Verkehrspsychologie: TÜV, Verkehrspsychologische Beratungsstellen, Forschungsinstitute 

Rechtspsychologie: Begutachtung, Beratungsstellen 

Forensische Psychologie: Polizei, Opferberatung, Profiling, Bewährungshilfe, Strafvollzug, Freie Beratung, Justizbehörden, Bundeswehr, Polizeiverwaltungen

Neuropsychologie: Kliniken, Forschung 

Gesundheitspsychologie: Prävention, Training, Beratung 

Markt- und Werbepsychologie: Öffentlicher Dienst, Kommunen, Meinungsforschungsinstitute, Werbeagenturen, Verlage 


Ich war doch ganz schön geplättet, als ich all diese tollen Möglichkeiten gesehen habe. Allerdings gehören nicht nur gute Noten dazu, um so einen tollen Job zu ergattern: viele Praktika, ein entsprechendes Profil und eine Prise Glück sind ebenso wichtig wie die Bereitschaft zu Weiterbildungen und die Fähigkeit, sich gut  verkaufen zu können.

Viele Stellen sind rar und begehrt, also heißt es anstrengen und ganzen Einsatz zeigen!

Übrigens: 55 - 65 % der Absolventen arbeiten später im Bereich der Klinischen Psychologie.

J.

Montag, 4. Juni 2012

Ipad für das Fernstudium?

In den letzten Wochen habe ich oft darüber nachgedacht, mir für das Fernstudium ein Ipad zu kaufen. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht viel Erfahrung mit Produkten aus dem Hause des angebissenen Apfels habe. In grauer Vorzeit besaß ich mehrere Ipods, der erste hatte noch nicht mal ein Farbdisplay und ich war mit dem schmucken Teil schon fast ein Exot. ;)

Irgendwann benötigte ich dann keinen Mp3-Player mehr, was bis heute so geblieben ist, denn ich bin meistens mit dem Auto unterwegs. Außerdem muss ich dazu sagen, dass ich mich selbst nicht als sonderlich technikaffin bezeichnen würde. Bis vor kurzer Zeit hielt ich nicht mal ein Smartphone für notwendig, bin jetzt aber doch im Bestiz eines Samsung Galaxy S 2 und höchst zufrieden.

Einen Desktop PC besitze ich nicht, als Ersatz dient mir ein etwas älteres Laptop, Modell Sony Vaio. Soweit zur eher nicht spannenden Vorgeschichte. Doch warum denke ich nun darüber nach, mir das teure Ipad zu kaufen, was ich bisher nur für ein Spielgerät hielt, das die Welt nicht braucht?



In erster Linie suche ich ein Gerät, auf dem ich alle fürs Fernstudium relevanten Pdf Dateien speichern, lesen und bearbeiten kann. Ich möchte weg davon, Unmengen an Dokumenten auszudrucken und sowohl Papier als auch Tintenpatronen zum Fenster hinaus zu werfen. Es scheint einige wirkliche tolle Apps zu geben, die für meine Zwecke perfekt sind. Ich hätte mein Studienmaterial also immer in digitaler Form bei mir und würde mit dem Ipad meinen gesamten Alltag als Fernstudentin strukturieren wollen.

Ich habe mit mehreren Leuten gesprochen und ihnen erzählt, für welche Zwecke ich mir das Ipad anschaffen möchte und alle haben mir dazu geraten. Mittlerweile halte ich das Teil für ein wahrhaft praktisches Gerät, denn meinen doch eher sperrigen Laptop trage ich nur ungern mit mir herum.

Bevor ich das Geld investiere, möchte ich mir aber wirklich ganz sicher sein, ob sich der Kauf lohnt.

  1. Ist das Gerät selbsterklärend?
  2. Ipad 2 oder Ipad 3?
  3. Ist es wirklich geeignet für mein Fernstudium

Diese und andere Fragen gilt es noch zu klären, bevor ich das Ipad bei mir einziehen lasse. ;)


J.